Funktionen und Technologie

1. Touchscreen-Display: Der Schlüssel hat ein kleines, farbiges LCD-Touchscreen (ca. 2,2 Zoll), auf dem verschiedene Informationen angezeigt werden. Dazu gehören:
   • Fahrzeugstatus (z. B. ob Türen und Fenster geschlossen sind)
   • Restreichweite (bei Verbrennern Tankfüllstand, bei Elektroautos Batterieladung)
   • Servicemeldungen (z. B. Ölwechsel oder Inspektion fällig)
2. Fernbedienungsfunktionen: Neben den Standardfunktionen (Ver-/Entriegeln) kann der Display Key bei kompatiblen Modellen erweiterte Features steuern:
   • Remote Control Parking: Mit dieser Funktion kann der Fahrer das Auto aus der Ferne in enge Parklücken manövrieren, während er außerhalb steht. Das Fahrzeug fährt dabei autonom vorwärts oder rückwärts, gesteuert über den Schlüssel.
   • Klimasteuerung: Bei einigen Modellen lässt sich die Standheizung oder Klimaanlage vorab aktivieren, um das Fahrzeug auf die gewünschte Temperatur zu bringen.
3. Sicherheit: Der Schlüssel nutzt eine verschlüsselte Funkverbindung (meist 2,4-GHz-Band), um mit dem Fahrzeug zu kommunizieren. Er ist mit einem Chip ausgestattet, der Manipulationen erschwert, ähnlich wie bei modernen Keyless-Go-Systemen.

Design und Handhabung

• Aussehen: Der Display Key ist größer und schwerer als ein normaler Autoschlüssel, da er das Display und einen Akku enthält. Er hat ein hochwertiges Design mit Metall- und Kunststoffelementen, passend zur Premium-Marke BMW.
• Akku: Der Schlüssel wird kabellos über eine induktive Ladestation aufgeladen, die oft in der Mittelkonsole des Fahrzeugs integriert ist. Alternativ kann er per USB-Kabel geladen werden. Die Akkulaufzeit beträgt je nach Nutzung mehrere Tage bis Wochen.
• Reichweite: Die Fernbedienungsfunktionen arbeiten in einem Radius von etwa 10 bis 30 Metern, abhängig von Modell und Umgebung.

Einschränkungen und Kritik

• Kosten: Der Display Key ist kein Standardzubehör und wird oft als kostenpflichtiges Extra angeboten. Ersatzschlüssel sind teuer (oft mehrere hundert Euro).
• Praktikabilität: Manche Nutzer finden ihn aufgrund seiner Größe und des Gewichts weniger handlich als einen normalen Schlüssel. Zudem wird der Akku als Schwachpunkt genannt, da er bei Entladung die Funktionen einschränkt (das Öffnen des Autos bleibt aber möglich).
• Modelleinschränkung: Nicht alle BMW-Modelle unterstützen den Display Key, und die erweiterten Funktionen wie Remote Parking sind auf bestimmte Ausstattungspakete beschränkt.

Trivia

• Der Display Key war einer der ersten seiner Art auf dem Markt und hat andere Hersteller wie Mercedes-Benz inspiriert, ähnliche Konzepte zu entwickeln.
• Er wurde besonders in Verbindung mit BMWs Innovationsstrategie beworben, um den technologischen Vorsprung der Marke zu demonstrieren.